Wie viel muss das Bild in unserem Kopf mit der Realität zu tun haben, mag man sich fragen.

Es ist wie eine Kamerafahrt im Gehirn mit einer Interpretation unseres Gefühls. Eine Schichtung unterschiedlicher Wirklichkeiten und Zeitebenen. Filigrane, diffuse Stimmungen und rauschhafte Farbkompositionen. Realität und Abstraktion.

Die einzelne Fotografie ist dabei der Startpunkt für einen langen, kreativen Prozess und das Produkt kein Knopfdruck“ bei Photoshop. Schon beim Fotografieren kann eine Gestaltung eingeleitet werden, z. B. durch Doppelbelichtung, gewollte Unschärfe und / oder extreme Lichtverhältnisse / Gegenlicht. Wird das Ganze dann noch mit speziell fotografierten Strukturen kombiniert, ergibt sich eine weitere spannende Komposition.